EM-Bahn in Cottbus: 7 Medaillen für den SRB – allein vier durch die überragende Anastasia Kuniß ! Nun auch Colin Rudolph mit Gold im Sprint
Anastasia Kuniß mit Gold
Mit einem Titel und einer Silbermedaille begannen die Europameisterschaften der U23 und U19 vom 9.-14.Juli in Cottbus auf der überdachten 333,33 m-Bahn .
Im Teamsprint der Juniorinnen fuhr die BDR-Auswahl in der Besetzung mit unserer Leipzigerin Anastasia Kuniß, Emilia Waterstradt und Amy Weber sowohl in der Qualifikation als auch in der Zwischenrunde Bestzeit und waren dann im Finale gegen Polen nicht zu schlagen. Mit 2 s Vorsprung holten sie souverän den Europa-Meistertitel.
Colin Rudolph holt Silber
Im Teamsprint der Junioren verlor die BDR-Auswahl nach Bestzeit in der Quali und Zweiter der Zwischenrunde in der Besetzung mit dem Venusberger Colin Rudolph sowie Tim-Louis Werner und Theo Fischer dann im Finale gegen die übermächtigen Franzosen und gewannen eine tolle Silbermedaille.
Bruno Keßler mit Bronze
Am dritten Tag der EM gab es für die sächsischen Vertreter eine weitere Medaille, denn im 4000 m-Mannschafte-Verfolgungsfahren der Klasse U23 erkämpfte der BDR-Vierer mit unserem Bruno Keßler (SC DHfK) zusammen mit Leon Arenz, Benjamin Boos und Ben-Felix Jochum eine Bronzemedaille, indem sie im kleinen Finale die Franzosen in der vorletzten Runde einholten. Europameister wurden die Italiener vor dem Team aus Belgien. Bruno Keßler hatte bereits am ersten Tag der EM im Einer-Verfolgungsfahren den 6. Rang belegt.
Anastasia Kuniß zum Zweiten und zum Dritten
Mit ihrer zweiten Medaille überzeugte Anastasia Kuniß am vierten Tag der EM in Cottbus. Nach einem Krimi holte sie in der Sprint- Entscheidung der Juniorinnen hinter der Britin Viorica Georgette Rand die Silbermedaille.Im Halbfinale brauchte sie zunächst drei Läufe gegen die Polin Natalia Watecka, da sie im ersten Lauf wegrutschte und stürzte, um dann die beiden weiteren Durchgänge zu gewinnen Im Finale dann erneut drei Läufe, den ersten verlor sie, gewann den zweiten Durchgang und musste sich erst im entscheidenen dritten Lauf geschlagen geben. Ein großartiger Kampfgeist der Leipzigerin.
Am Sonnabend schlug die Leipzigerin nochmals zu. Im Endlauf des Keirin-Rennens gewann sie, knapp geschlagen von der Britin Rand, der sie schon im Sprint unterlag, gewann sie mit Silber ihre dritte Medaille, und war damit die erfolgreichste sächsische Starterin.
Colin Rudolph Sprint Europameister
Er marschierte ohne Niederlage durch das Sprintturnier der Junioren. Nachdem Colin Rudolph vom RSV Venusberg in der Quali nur die neuntbeste 200m- Zeit schaffte, steigerte er sich von Lauf zu Lauf und besiegte schließlich im Finale den Polen Tomasz Lamaszewski glatt in zwei Läufen. Eine tolle Leistung: Anastasia Kuniß schließlich gewann im 500m-Zeitfahren Silber und damit die vierte Medaille hinter ihrer Dauerrivalin Viorica Georgette Rand aus Großbritannien.
Herzlichen Glückwunsch für diese herausragenden Leistungen!