Schwere Internationale Kids-Tour in Berlin

Die vier sächsischen Teams wurden vor eine schwere Aufgabe gestellt, denn Aktive aus insgesamt 14 Ländern waren in den Klassen der U13/U15 am Start.
In der U13 konnte das Team aus Sachsen in der Gesamtwertung der Mannschaften einen guten 5.Rang belegen. Das beste Ergebnis war der 10. Platz von Toni Albrecht (RSV Venusberg), der damit zweitbester deutscher Teilnehmer(!) der insgesamt 111 Starter werden konnte. Eine tolle Leistung ! Auch Karl-Richard Hofmann (Zwickau), der 15. werden konnte und die vorderen Ränge der beiden Leipziger Bruno Kessler und Rupert Kratzsch als 24. und 26. waren aller Ehren wert.

Sehr schwer hatten es die Teams der U15, von denen bei den Jungs der Zwickauer Richard Reinhold als unglücklicher Elfter der insgesamt 146 (!) Starter nur um 9 Sekunden die Top ten verfehlte. Damit war er der drittbeste Deutsche! Die übrigen drei Sachsen platzierten sich  im vorderen Drittel des Riesenfeldes und kamen auf die Plätze 28 (Maximilian Weser/Riesa), 30 (Laurin Reichard/Zwickau) und 39 (Paul Schaar/ Hainichen). Diese vier erstritten sich in der Mannschaftswertung einen guten 6.Rang!
Das junge Team der Mädels war in diesem Riesenfeld (noch) überfordert, obwohl sie auf den einzelnen Etappen teilweise sehr gut agierten. Hier hätten die Verantwortlichen sicher gut daran getan, sie in der U13  zu melden. So mussten Lene Petrausch, Alexandra Grit Scharr, Sophia Rühlig  und  der für Jette-Marie  Schilz (DSC) eingesprungene „Ersatzmann“  Max-Paul Drechsler (RSV Speiche) auf der letzten Etappe ausscheiden, wobei Sophia nach einem Sturz auf der dritten Etappe nicht mehr antreten konnte. Gute Besserung! Übrigens fuhr mit Lea Conrad eine weitere Sächsin in einem U13- Team aus Sachsen-Anhalt, mit  dem sie auch das Rennen beendete.
Die schon erfahrenen Mädels  der zweiten Vertretung Sachsens um Olivia Schoppe (ACL), Hanna und Helene Zöttler (Grimma) sowie Yasmina Kühnel (DSC) fuhren im Bereich ihrer Möglichkeiten, erzielten beim MZF die beste Zeit des weiblichen Bereiches und mussten dennoch dem hohen Tempo auf der letzten Etappe Tribut zollen und bis auf Olivia das Rennen verlassen. Sie, leider gesundheitlich angeschlagen, belegte in der Wertung der Mädels den undankbaren vierten Rang.
Es spricht für die Härte, dass insgesamt 52 (!) Teilnehmer als  überrundet herausgenommen werden mussten, darunter allein 30 der insgesamt 37  Starterinnen des weiblichen Bereiches.
Wir werden nochmals in unserer Zeitschrift „Radsport in Sachsen“ darauf eingehen.

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